Wir treffen uns im Pausenhof unserer Schule.
Die Schüler*innen der BS 2 erzählen in Form eines Anspiels ein Gleichnis Jesu:
Zwei ungleiche Brüder. Der eine Bruder arbeitet fleißig. Er hilft seinem Vater auf dem Acker, im Garten und im Haus. Der andere Bruder hat keine Lust. Er will weg. Er will in die große Stadt. Und so geht dieser zum Vater und sagt: "Gib mir dein Erbe! Gib mir dein Geld! Ich habe keine Lust bei euch zu sein!"
Der Vater ist sehr traurig. Er gibt seinem Sohn jedoch das Geld. Dieser freut sich sehr über so viel Geld. Er geht mit seinem Koffer in die große Stadt.
Dort trifft er viele "Freunde". Er bezahlt alles, was die Freunde wollen. Er kauft sich diese "falschen Freunde". Alle feiern - der Sohn bezahlt.
Auf einmal hat der Sohn kein Geld mehr. Er muss aus dem Gasthof raus. Er hat kein Geld mehr. Die falschen Freunde helfen ihm nicht. Sie schicken ihn fort. Nun ist der Sohn ganz allein.
Er geht aus der Stadt und möchte bei einem Bauern arbeiten. Der Bauer aber schickt ihn in den Schweinestall. Der Sohn ist traurig. Der Sohn ist hungrig. Der Sohn ist am Ende.
Da läuft der Sohn zurück zum Vater. Der Vater wartet auf den Sohn. Der Sohn hat Angst, dass der Vater mit ihm schimpft. Der Vater freut sich aber. Er sagt: "Du darfst kommen! Du bist mein lieber Sohn! Du warst weg. Du warst verloren. Jetzt bist du wieder da!". Und alle auf dem Hof freuen sich und feiern ein Fest.
Der ältere Sohn arbeitet immer noch auf dem Feld. Er wird sehr zornig und sagt zum Vater: "Warum bist du so ungerecht? Ich habe die ganze Zeit gearbeitet. Und mein Bruder ist weggelaufen. Das macht mich sehr wütend!" Der Vater antwortet ihm: "Wer zu mir kommt, den werde ich hinein lassen. Ich habe dich genauso lieb wie deinen Bruder. Komm, feier mit uns!" Und so feiert auch der ältere Bruder mit.
Dann zeigen sie zwei Brote. Die Brote haben wir gerecht aufgeteilt. Jetzt können alle feiern. Wir alle freuen uns! Wir alle sind dankbar! Wir dürfen alle in die Schule und in den Kindergarten kommen!
Euch, liebe Schüler*innen aus der BS2, ein herzlicher Dank! Ihr habt das Anspiel sehr schön gemacht! man kann froh und dankbar sein, dass ihr die Gottesdienste immer so lebendig gestaltet! - Tom Sauer -