Auf großen Zuspruch stieß die „Besinnliche Stunde“ des Volkstrachtenvereins „Zechgemeinschaft Neukenroth“ am Sonntag des 3. Advents in der Neukenrother Pfarrkirche. Beim allseits beliebten Adventssingen, das nach zweijähriger Corona-Zwangspause endlich wieder abgehalten werden konnte, stimmten die Gruppen des Volkstrachtenvereins mit weihnachtlichen Liedern und Geschichten auf das Weihnachtsfest ein. Anschließend unterhielt die Bläsergruppe der Zechgemeinschaft mit Weihnachtsstücken in der Zecher-Halle. Traditionell kommen die Einnahmen aus der freiwilligen Kollekte einem wohltätigen Zweck - insbesondere im Landkreis Kronach - zugute, so in diesem Jahr der Lebenshilfe Kronach.
Den vom Volkstrachtenverein auf 1.000 Euro aufgestockte Erlös übergaben nun die 1. Vorsitzende Bettina Rubel sowie Norbert Fleischmann persönlich in der Geschäftsstelle im Inneren Ring in Kronach. Voller Dankbarkeit entgegengenommen wurde die Spende vom 1. Vorsitzenden der Lebenshilfe, Florian Kleine-Herzbruch, sowie Kassier Thomas Rauh, die mit ihren Besuchern auch eine kleine Führung durch die Einrichtung unternahmen.Wie die Beiden ausführten, kommt das Geld jeweils zu gleichen Teilen - sprich jeweils 500 Euro - zwei verschiedenen Verwendungszwecken zugute.
Zum einen soll der Außenspielbereich der Heilpädagogischen Tagesstätte „aufgehübscht“ bzw. modernisiert werden. Angedacht sind unter anderem kleine Hütten, die sowohl als Spielmöglichkeit als auch als Rückzugsort dienen sollen, wie auch schattenspendende Sonnensegel. Die aktuell von 68 Kindern bzw. Jugendlichen in Anspruch genommene Heilpädagogische Tagesstätte ergänzt den Heilpädagogischen Kindergarten und die Petra-Döring-Schule zur Ganztagseinrichtung. Sie bietet als tagesstrukturierende Maßnahme ein möglichst umfassendes Lern- und Entwicklungsfeld, in dem Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene gefördert, erzogen und betreut werden. Das Angebot ist freiwillig; wird aber fast von allen Kindern der Lebenshilfe genutzt. Zum anderen soll - auf Wunsch der Ergotherapeuten - ein Trampolin für die Therapiearbeit angeschafft werden. Die Finanzspritze kommt daher wie gerufen.
„Uns war es wichtig, dass die Spenden im Landkreis Verwendung finden“, freuten sich Bettina Rubel und Norbert Fleischmann, mit dem Geld so viel Gutes bewirken zu können. Zugleich wolle man damit auch die Dankbarkeit sowie Wertschätzung für die in der Einrichtung so wertvolle geleistete Arbeit zum Ausdruck bringen. (hs)
Das Bild: zeigt (von links) Thomas Rauh, Bettina Rubel, Florian Kleine-Herzbruch und Norbert Fleischmann bei der Spendenübergabe.